Quelle: Traunsteiner Tagblatt
Acht Siege am Stück! Der DEC Inzell ist in der Eishockey-Bezirksliga Süd derzeit die Nummer eins – und das soll auch nach dem dritten Heimspiel in Folge so bleiben. Dem Tabellenführer (9 Spiele/ 24 Punkte) steht nach den Partien gegen den EV Mittenwald (4:2) und die EA Schongau 1 b (14:0) allerdings gleich die nächste schwere Hausaufgabe bevor: Zu Gast in der Max-Aicher-Arena ist am morgigen Sonntag um 19.30 Uhr der Tabellendritte ESC Holzkirchen (8/20).
Für Inzells Trainer Pino Dufter ist die Partie »eine der entscheidenden«. Kann sein Team die Siegesserie fortsetzen, könnte es in Sachen Playoffs-Qualifikation – die ersten beiden Mannschaften der Liga sind dabei – bereits einen entscheidenden Schritt nach vorne machen. »Dann könnten wir uns von der Konkurrenz ein wenig absetzen«, betont Dufter. »Was natürlich super wäre.« Er sieht die ersten fünf Teams noch im Rennen um die Playoffs dabei. Neben Inzell sind das noch der TSV Schliersee (8/23), der ESC Holzkirchen, der TSV Farchant und der EV Mittenwald (beide 7/13). Auch daran sieht man: »Ein Heimsieg gegen Holzkirchen wäre top und das ist ja auch unser Anspruch, dass wir unsere Heimspiele gewinnen und unseren Zuschauern etwas bieten wollen.«
Aber Pino Dufter rechnet morgen mit einem »sehr schwierigen und engen Spiel«. Der ESC Holzkirchen »schießt viele Tore und hat bisher auch sehr wenige kassiert«, analysiert der DEC-Chefcoach den Gegner. Daher muss seine Mannschaft morgen »eine konzentrierte Leistung abrufen und vor allem auch gut verteidigen«. Ein Vorteil für die Inzeller könnte sein, dass sie etwas ausgeruhter in die Begegnung gehen werden. Denn Holzkirchen war bereits am Freitagabend (Ergebnis nach Redaktionsschluss) in Schliersee gefordert.
Personell geht es beim DEC weiter »auf und ab«. Neben dem Langzeitverletzten Maximilian Balthasar fehlen heute der angeschlagene Moritz Brenzinger und der privat verhinderte Michael Eberlein. Der Ausfall von Eberlein schmerzt. »Er ist für unsere erste Reihe goldwert, da müssen wir diesmal wieder ein wenig tricksen«, sagt Pino Dufter. »Aber das bringt mich längst nicht mehr aus der Ruhe, wir waren in dieser Saison noch nie komplett.« SB












