Mit Isabel Kraus, Julia Bachl, Ashley Völker und Gabriel Groß sowie Bogdan Brauer und Felix Motschmann waren es gleich sechs Sportler des DEC.
Bei den beiden Weltcups in Asien gab es Höhen und Tiefen für die beiden Damen aus Inzell. Eine glänzende Leistung bot Maira Jasch über die 3000 Meter in der B-Gruppe. In Peking kam sie auf den tollen zweiten Platz mit einer persönlichen Bestzeit von 4:05,68 Minuten
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In Nagano war es für sie noch der siebte Platz über ihre Spezialstrecke gewesen. »Ich bin sehr zufrieden mit meinen Leistungen. Vor allem, dass ich meine Bestzeit um über fünf Sekunden überboten habe«, zeigte sich die 19-Jährige glücklich. Auch den zuvor erlaufenen siebten Platz hakte sie zufrieden ab, schließlich war es ihr erstes Weltcuprennen. »Ich wusste vor dem Rennen in Peking, dass ich unter 4:10 Minuten laufen musste. Ich habe mir keinen großen Kopf gemacht und bin einfach gelaufen. Nachdem meine Rundenzeiten super konstant waren, ging es darum, weiter die Technik beizubehalten. Ich war dann überrascht, dass ich nur knapp hinter der Siegerin Takagi aus Japan lag«, so Jasch. »Das macht mich sehr glücklich und zeigt mir, was alles möglich sein kann.«
In Peking kam sie über die 500 Meter zweimal auf den 12. Platz mit Zeiten von 39,16 und 38,98 Sekunden. Besser lief es über die 1000 Meter in 1:17,46 Minuten und dem sechsten Platz. Bemerkenswert war auch ihr vierter Platz im Mixed von Nagano zusammen mit Moritz Klein und in Peking der siebte Platz im Team-Sprint mit Sophie Warmuth und Lea Sophie Scholz. »In Peking ging es deutlich besser, ich bin nicht unzufrieden. Es ärgert mich aber schon, dass es immer recht knapp zur A-Gruppe war. Meine Vorbereitung zu den Weltcups war nicht einfach, da ich immer noch mit einer gebrochenen Rippe zu kämpfen hatte. Ich freue mich jetzt auf die zweite Hälfte der Saison. In mir steckt noch deutlich mehr als diese Ergebnisse«, sagt sie.
Der Neo-Senior-Weltcup sah für die Inzeller Sportler in Polen sehr gute Ergebnisse. Vor allem Gabriel Groß mit dem Sieg über die 3000 Meter (3:52,93) und im Massenstart und dem dritten Rang in 1:51,96 Minuten über 1500 Meter überzeugte.
Dazu kam der dritte Platz im Pursuit mit Bogdan Brauer und Tobias Schlörb. »Prinzipiell bin ich schon zufrieden mit den Ergebnissen. Die Wochen nach den Deutschen Meisterschaften waren wirklich zäh. Mein Körper hat nicht mehr funktioniert, mein System hat einen kleinen Neustart gebraucht und ihn auch bekommen«, weiß der 20-Jährige. »Hin und wieder fällt man auf die Schnauze, am Ende zählt aber das, was man daraus lernt und macht«, meinte er weiter. Und ergänzt: »Die 1500-Meter-Medaille war ein Lucky Punch, da das nicht zu meinen typischen Disziplinen zählt. Ich freue mich auch, dass ich beim Massenstart das Podest mit Bogdan (Brauer) teilen durfte. Es ist jedoch immer noch Luft nach oben.« Brauer wurde neben dem zweiten Platz im Massenstart noch Siebter über 3000 Meter.
Ziemlich erfolgreich waren auch die Inzeller Damen. Über 3000 Meter kam Julia Bachl als Zweite vor Ashley Völker ins Ziel. Bachl und Völker gewannen zusammen mit Marlen Ehseluns zudem den Team Pursuit, dazu wurde Völker Zweite im Massenstart. Über die 1000 Meter erreichte Isabel Kraus die Plätze zehn und elf. Dazu kommt ein neunter Rang von Bachl über 1500 Meter. SH
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