Die 22-Jährige setzte zuletzt bei einem internationalen Rennen auf ihrer Hausbahn über 500 Meter mit 38,65 Sekunden eine Fabelzeit. „Der Wettkampf hat gezeigt, dass die Form stimmt“, so Ostlender, die seit August in Berlin trainiert. „Das ist super gelaufen, ich freue mich jetzt auf die Rennen. Mein Ziel sind persönliche Bestzeiten über 1500, 1000 und 500 Meter zu laufen“, betont sie.
Den Zweikampf aus dem vergangenen Winter setzten dieses Mal auch Gabriel Groß und Bogdan Brauer über 3000 Meter fort. Mit Platz 3 blieb Bauer knapp vor Groß, der Vierter wurde. „Ich freue mich sehr auf die Deutschen Meisterschaften. Es ist schön, wieder in der Heimat im gewohnten Umfeld zu sein“, sagt Groß, der im Sommer in die Berliner Trainingsgruppe gewechselt ist. „Ich habe dort hart trainiert, und jetzt will ich natürlich auch, dass sich das alles auszahlt. Ich freue mich auf schnelles Eis und spannende Wettkämpfe“, so der 20-Jährige.
Ebenfalls mit am Start ist Maira Jasch: Die 19-Jährige ist Langstreckenspezialistin mit der Liebe zu den 3000 Metern. Zuletzt wurde sie über diese Strecke Zweite. „Es ist mein erstes Jahr bei den Senioren. Ich habe mit meiner neuen Trainingsgruppe in Berlin mit Bundestrainer Alexis Contin und Tatiana Kraus gut trainieren und mich weiterentwickeln können. Ich denke, ich habe mich gut verbessert und viel dazu gelernt“, findet Jasch. Bei den Meisterschaften wolle sie auf alle Fälle ihr Bestes geben. „Ich hoffe, vorne dabei zu sein und den Anschluss zu den Senioren zu finden.“
Auch Josephine Heimerl geht positiv gestimmt in die Rennen. „Ich konnte in der Vorbereitung gut trainieren. Jetzt will ich über die 500, 1000 und 1500 Meter gute Leistungen abliefern“, nimmt sich die 24-Jährige vor, die jüngst über 500 und 1000 Meter Top-10-Platzierungen erreichte. „Natürlich will ich meinen Titel im Massenstart aus dem vergangenen Jahr verteidigen“, hofft sie. Die Zeiten seien zuerst nicht so wichtig, die gute Leistung ist entscheidend. „Dann kommt auch was bei der Zeit heraus“, so Heimerl.
− shu