Anna Ostlender hatte zunächst in Polen im Sprint ein sehr anstrengendes Pensum abzuwickeln. So standen in der B-Gruppe über 500-Meter zwei Starts auf dem Plan. Am Ende wurden es der sechste und siebte Platz. Über die 1000 Meter landete sie auf dem zwölften Platz, dazu im Team-Sprint zusammen mit Lea-Sophie Scholz und Sofie Warmuth auf Rang vier. »Damit bin ich eigentlich ganz zufrieden«, bilanziert die 22-Jährige. Sie meint damit vor allem ihren Lauf über die 1000 Meter.
In Heerenveen sorgte sie mit dem zweiten Platz (38,49 Sekunden) in der B-Gruppe über 500-Meter gleich für einen Paukenschlag. Sie durfte deswegen im zweiten Lauf sogar in der A-Gruppe ran, in der sie den 19. Platz (38,59) erreichte. Über 1000 Meter kam sie in 1:17,45 Minuten in der B-Gruppe auf den vierten Platz.
»Am ersten Tag war es natürlich mit dem zweiten Platz ganz gut, leider habe ich dann etwas die Müdigkeit durch das viele Reisen gespürt. Aber ist habe mich durchgebissen«, berichtet Ostlender. Für den Mixed-Sprint wurde sie dann geschont.
Stimmung in Heerenveen begeistert Jasch
Für Maira Jasch war die Bahn in Polen eine Premiere. »Das Eis war sehr schwer, worauf man sich erst einstellen musste. Die Umstellung der Technik von einer schnellen auf eine langsame Bahn braucht etwas Zeit«, betont Jasch. Mit dem elften Platz über 3000 Meter in der B-Gruppe zeigte sie sich zufrieden. In Heerenveen wurde sie 15. und konnte sich in der B-Gruppe in diesem Bereich etablieren. »Die vollbesetzte Halle mit der tollen Stimmung ist schon was besonders«, bemerkt sie. Nun hofft sie auf einen Startplatz bei der WM in Hamar. »Das sollte entsprechender bisheriger inoffizieller Berechnungen möglich sein«, hofft sie – und wartet nun auf die Nominierungsliste seitens der DESG.
SHu
