Aus der Gruppe von Trainerin Claudia Pechstein waren neben Julia Geutner und Leo Huber auch Luna Powik und Maximilian Patz am Start. Geutner zeigte auf allen Strecken ordentliche Leistungen. Sie kam auf Rang 3 über 500 Meter sowie im Massenstart. Über 1500 Meter wurde sie Zweite, stürzte allerdings über die 1000 Meter. Nachdem sie über 3000 Meter schwere Bedingungen hatte, kostete sie das eine bessere Gesamtbilanz.
Leo Huber konnte auf den längeren Strecken überzeugen, wobei er die 3000 Meter technisch gut und mit stabilen Rundenzeiten gewinnen konnte. Nach dem zweiten Platz über die 1500 Meter und einer ordentlichen Leistung über 500 Meter (3. Platz) verkrampfte er über die 1000 Meter und wurde am Ende Sechster. »Ich bin im Großen und Ganzen mit meinen Athleten zufrieden. Natürlich hätte ich es gerne gesehen, dass Julia sich noch für den Junioren-Weltcup qualifizieren kann. Aber ungleiche Bedingungen auf einer Freiluftbahn machen so eine Qualifikation auch zu einer Lotterie«, betonte Trainerin Claudia Pechstein.
Sprinterin Luna Powik konnte auf ihrer Paradestrecke, den 500 Metern, einmal den zweiten und sogar einmal den ersten Platz erlaufen. Allerdings fehlte ihr zur Qualifikation für die Junioren-WM im entscheidenden Lauf der Abstand zur Gewinnerin über eine Sekunde, letztendlich blieb ihr über 1000 Meter der dritte Rang.
Die Neo-Senioren und Senioren waren in Chemnitz ebenfalls am Start. Leia Behlau stellte bei ihrem Sieg über 1500 Meter einen neuen Bahnrekord auf. Ashley Völker siegte in einem taktisch guten Rennen im Massenstart. Der Lohn: Völker, Gabriel Groß, Bogdan Brauer sowie Felix Motschmann und Julia Bachl starten nun beim Weltcupfinale der Neo-Senioren in Klobenstein. SHu