Joel Dufter Foto:Yoshi Keller
Auch am zweiten Tag konnte Joel Dufter seine gute Form halten. Allerdings mit einigen Schönheitsfehlern, ergänzte sein Trainer. »Am Ende hätte es noch zwei Plätze nach vorne gehen können, aber der achte Platz ist letztendlich in Ordnung und freut mich«, fügte der 24-jährige Inzeller hinzu. »Durch seine Krankheit zuletzt vor zwei Wochen ist ihm etwas der Dampf ausgegangen«, bemerkte Leger, nachdem Dufter deswegen die Einzelstrecken-WM in Salt Lake City sausen lassen musste. »Er hat sich mittlerweile ein gewisses Grundniveau angeeignet, dass er sich erarbeitet hat. Die knappen Abstände zeigen, dass wir mit den Besten mithalten können. Diesen Weg werden wir weitergehen, meine Saisonanalyse ist bereits fertig. Ich weiß, wo wir ansetzen müssen«, verriet Danny Leger.
Dufter fährt nun gut gelaunt und motiviert zum Weltcupfinale am kommenden Wochenende nach Heerenveen. Nicht so gut ist dagegen die Laune bei seiner älteren Schwester. Für Roxanne Dufter liefen die Wettkämpfe in Hamar alles andere als gut. Am Ende blieb ihr nach drei Strecken der 21. Platz, für das Finale über 5000 Meter konnte sie sich nicht qualifizieren. »Es war ein katastrophales Wochenende für mich«, gab sie ernüchternd zu. »Eine extrem schwierige Saison geht für mich zu Ende. Ich muss mir jetzt die nächsten Wochen überlegen, ob und wie es weitergeht«, sagte die 28-Jährige.
Erfreuliches gibt es aus Inzeller Sicht vom Viking Race in Heerenveen zu berichten. Die Wettkämpfe gelten als inoffizielle Europameisterschaft im Nachwuchsbereich. Maira Jasch, Felix Motschmann und Leo Huber holten in ihren Altersklassen jeweils die Silbermedaille (ein ausführlicher Bericht folgt in einer unserer nächsten Ausgaben). SHu